An der vorgesehenen Stelle (oberer Austritt der Treppe) wird eine große Wasseruhr
a) in den Boden eingelassen oder
b) in einen Metall- bzw. Betonsockel eingebaut.
Angezeigt wird die Durchflussmenge der Elster, und die Zählung beginnt
a) mit dem Tag des ersten Bezugs des Gebäudes oder
b) mit der Einweihung des gesamten Baus oder
c) zu einem anderen markanten Termin.
Fortan wird diese „Uhr“ jene Wassermenge zählen, welche die Elster hinunterfließt, und zwar solange, wie das jetzt neu errichtete Haus dort stehen wird.
Jeder Miet-, Vermiet-, Kauf- und Verkaufsvertrag wird die Litermenge des Vertragstages enthalten. Somit kann diese Wasseruhr für die Bewohner zu einem Zeichen für Wohnzeit und Lebenszeit werden.
Als Symbol für lange Dauer und doch stetig verstreichende Zeit verdeutlicht die gemessene Wassermenge das Bemühen um Einordnung der Zeit und doch ebenso ihre Unverfügbarkeit.
Eingelassen in den Boden, würde das Entdecken der Arbeit, der Hinweis auf das im Verborgenen ablaufende Fließen, wesentlicher sein und mehr auf das innere Empfinden des Betrachters wirken.
Eine aufrechte Installation der Uhr müßte dann von 2 Seiten lesbar sein. (Ansicht in Fluchtlinie zur Industriestraße)
Eine indirekte Beleuchtung der Wasseruhr von innen macht die Arbeit auch nachts sichtbar.
Die Impulsgebung für die Uhr erfolgt über einen Durchflussmesser (Paddelrad oder magnetisch-induktiv), welcher in der Elster fixiert wird. (mit Stromversorgung)
- Durchmesser der Uhr: ca. 100 cm
- Sockelhöhe 0 cm bzw. 40 cm
- aufrechte Installation ca. 160 cm
- Messing oder Edelstahlrand ca. 6 cm
- begehbare Glasabdeckung bzw.
Stahlgehäuse
- Anzeige der einzelnen Uhren:
1x Umdrehung = 1000 l (ca. 0,2 s) Teilung 100 l
1x Umdrehung = 10.000 l (ca. 2,0 s) Teilung 1000 l
1x Umdrehung = 1Mill. l (ca. 3,3 min) Teilung 100.000 l
1x Umdrehung = 100Mill. l (ca. 5,5 h) Teilung 10 Mill. l
100 Jahre
entsprechen einem Durchfluss von
ca. 015.552.000.000 l,
d.h. 12 stelliger Zähler (Dioden)